DE967024C

DE967024C - Electrically heated hearth melting furnace for melting, refining or alloying of light metals, in particular metals with a high magnesium content, or their alloys or scrap

Info

Publication number: DE967024C
Application number: DES13936D
Authority: DE
Inventors: Ulrich Aschmann; Josef Eberwein
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1943-01-24
Filing date: 1943-01-24
Publication date: 1957-09-26

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 26. SEPTEMBER 1957ISSUED SEPTEMBER 26, 1957

S 13936 VIIId 121hS 13936 VIIId 121h

(Ges. v. 15. 7. 1951)(Ges. Of July 15, 1951)

Es ist bekannt, in elektrisch beheizten, Herdschmelzöfen, das Schmelzen von Metallen oder deren Legierungen, unter einer Salzdecke vorzunehmen. It is known in electrically heated, hearth furnaces, the melting of metals or their alloys under a salt cover.

In Herdschmelzöfen der vorgenannten Art, in denen die Salzdecke durch Hindurchleiten von elektrischem Strom als Heizwiderstand benutzt wird, geht ein Teil des Heizstromes auch durch das metallische Schmelzgut.In hearth melting furnaces of the aforementioned type, in which the salt cover by passing through electric current is used as a heating resistor, part of the heating current also goes through the metallic melt material.

Es ist nun in vielen, Fällen erwünscht, den Widerstand des Bades in Herdschmelzöfen zu erhöhen, um nicht zu hohe Stromstärken zu erhalten oder die Aufteilung des Stromflusses durch das Salz und das geschmolzene Metall zu beeinflussen.In many cases it is now desirable to increase the resistance of the bath in hearth furnaces, in order not to get too high currents or to split the current flow through the Affecting salt and the molten metal.

Diese Aufgaben, werden, durch die Erfindung in einfacher Weise gelöst. Diese bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Herdschmelzofen zum Schmelzen, Raffinieren oder Legieren von Leichtmetallen, insbesondere von stark magnesiumhaltigen Metallen, oder deren Legierungen, oder von Schrott unter einer zugleich als Heizwiderstand dienenden Salzdecke mit innerhalb oder außerhalb des Schmelzraumes des Ofens angeordneten Stromzuführungselektroden. Gemäß der Erfindung sind zwischen den Elektroden im Schmelzraum des Ofens eine oder mehrere elektrisch isolierende Zwischenwände angeordnet, die die beiden, durch die Salzdecke und die Metallschmelze gehenden,These objects are achieved in a simple manner by the invention. This refers to an electrically heated hearth furnace for melting, refining or alloying light metals, especially of metals with a high magnesium content, or their alloys, or of Scrap under a salt cover that also serves as a heating resistor with inside or outside The power supply electrodes arranged in the melting chamber of the furnace. According to the invention are between the electrodes in the melting chamber of the Furnace one or more electrically insulating partitions arranged through the two the salt cover and the molten metal going,

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parallelen Stromdurchgänge oder nur einen derselben ganz oder teilweise sperren.block parallel current passages or only one of them in whole or in part.

Es sind zwar bereits Metallschmelzofen bekanntgeworden, bei denen das Schmalzbad und das SaIzbad nicht parallel, sondern, hintereinandergeschaltet sind. Eine Aufteilung des Stromes auf das Salzbad und die Metallschmelze, die also· bei dem Herdschmelzofen nach der Erfindung von wesentlicher Bedeutung ist, ist bei diesem bekannten Schmelz-ίο ofen daher nicht möglich.Metal melting furnaces have already become known, where the lard bath and the salt bath not in parallel, but in series. A distribution of the current to the salt bath and the metal melt, which is therefore essential in the hearth melting furnace according to the invention Is important, is therefore not possible with this known melting furnace.

Ferner ist es bekannt, bei Glasschmelzofen Iso'-liertreniiwände in dem einzigen vorhandenen. Medium, der Glasschmelze, vorzusehen. Damit soll jedoch für den Heizstrom nur der Querschnitt des Glasflusses verändert und damit lediglich die Beheizung des Glasflusses, also' des einzigen vorhandenen Mediums, bewirkt werden. Diesem Ofen liegt somit ebenfalls ein anderes Heizprinzip zugrunde. It is also known to use insulating walls in glass melting furnaces in the only one available. Medium, the glass melt, to be provided. This is supposed to for the heating current only the cross-section of the glass flow changes and thus only the heating of the glass flow, i.e. the only medium present. That furnace is therefore also based on a different heating principle.

In dem Herdschmelzofen, nach der Erfindung ist es dagegen auf Grund seiner Ausbildung möglich, die Stromverteilung zwischen dem Salz und der Metallschmelze beliebig zu regeln, d. h. je nach Notwendigkeit entweder das Salz oder die Schmelze, gegebenenfalls verschieden stark, zu beheizen oder den Widerstand des Bades zu erhöhen. Die Regelung kann auch angewendet werden, um eine ruhende oder eine bewegte Schmelze zu erhalten.In the hearth furnace, according to the invention, on the other hand, due to its design, it is possible to regulate the current distribution between the salt and the molten metal as desired, d. H. depending on Necessity of either the salt or the melt, possibly to different degrees, to heat or to increase the resistance of the bath. The scheme can also be applied to a to obtain static or moving melt.

Soll z. B. eine stärkere Beheizung des Salzes O'der eine ruhende Schmelze, etwa zur Entgasung des Schmelzgütes, erreicht werden, so werden bei der oder den Zwischenwänden, die möglichst senkrecht im Bad stehen, und zwar in deren, oberem Teil, eine oder mehrere Durchbrechungen angebracht. Diese Durchbrechungen liegen also im Bereich der Salzschmelze und werden von dieser mehr oder weniger ganz ausgefüllt. Selbstverständlich können diese Durchbrechungen auch als Aussparungen oben in den Zwischenwänden angebracht sein, d. h. also, nach der oberen Kante der Zwischenwand hin keine Begrenzung aufweisen. Vorteilhafter weise ragen die Zwischenwände etwas über die Oberfläche der Salzschmelze hinaus.Should z. B. a stronger heating of the salt If a static melt, for example for degassing the melt material, can be achieved, then at the partition or walls, which are as perpendicular as possible in the bathroom, in their, upper one Part, one or more openings attached. So these breakthroughs are in the range the molten salt and are more or less completely filled by this. Of course these openings can also be made as recesses in the upper part of the partition walls be, d. H. thus, have no limitation towards the upper edge of the partition wall. The partition walls advantageously protrude slightly beyond the surface of the molten salt.

Soll aber eine Umwälzung der Schmelze durch Wärmeauftrieb stattfinden, wie sie z. B. beim Raffinieren oder Legieren des Schmelzgutes notwendig bzw. erwünscht ist, so> werden die Durchbrechungen in der oder den Zwischenwänden in deren, unteren Teil angeordnet; sie können, an sich in derselben Weise wie die vorbeschriebenen Durchbrechungen im oberen, Teil der Zwischenwand ausgebildet sein.But if a circulation of the melt takes place by heat buoyancy, as z. B. in refining or alloying of the melting material is necessary or desired, see> the openings in the partition or walls are arranged in the lower part thereof; they can, in themselves, in the same Way like the above-described openings in the upper part of the partition wall be.

Es steht auch nichts im Wege, die eine oder mehrere bzw. alle Zwischenwände oben und unten mit Durchbrechungen zu versehen, wodurch die beiden vorbeschri ebenen Wirkungen gleichzeitig eintreten.Nothing stands in the way, one or the other to provide several or all partitions above and below with openings, whereby the both aforementioned effects occur at the same time.

In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des neuen Herdschmelzofens in schematischer Form dargestellt.The drawing shows four exemplary embodiments of the new hearth melting furnace in schematic form shown.

Die Fig. 1 bis 6 zeigen jeweils einen elektrisch beheizten Schmelzofen, im Aufriß, bei dem der als Schmelzherd ausgebildete Ofenteil bei jeder der Figuren mit dem Bezugszeichen 1 und der darüber angeordnete!, zweckmäßig abnehmbare, deckeiförmig ausgebildete Teil mit 2 bezeichnet ist. In dem eigentlichen Schmelzraum, der bei den dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes mit dem Bezugszeichen 3 versehen ist, ist bis zu der zulässigen, Höhe das Schmelzgut 4 enthalten. Darüber befindet sich die Salzdecke 5, die das Schmelzgut vollkommen abdeckt. Der Schmelzherd ist in Fig. 1 in der Weise ausgebildet, daß in, ihm, und zwar außerhalb¹ des Schmelzraumes bzw. der eigentlichen Schmelzmulde, noch ein Raum 6, der zweckmäßig und bekanntermaßen, rinnenförmig ausgebildet ist, vorgesehen ist. Dieser Raum ist ebenfalls ganz oder teilweise mit dem Salz ausgefüllt und steht mit der Salzdecke über dem Schmelzgut in. Verbindung. In dem Raum 6 sind die normalerweise aus gewöhnlichem Eisen bestehenden Elektroden 7 und 8 angeordnet, die in geeigneter Weise an eine Stromquelle angeschlossen sind. Zwischen den Elektroden und dem Schmelzgut kann also keinerlei Berührung stattfinden. Zur Zuführung des Schmelzgutes sind Zuführungsrinnen 9 vorgesehen, die nach außen durch die Tür 10 geöffnet und geschlossen werden können. Die Einführung des Salzes geschieht durch die gleichen Rinnen oder auch durch andere Öffnungen, die z. B. im Deckel vorgesehen sind. Die Entleerung des Ofens erfolgt in bekannter Weise durch Kippen, Ausschöpfen oder durch ein Stichloch.1 to 6 each show an electrically heated melting furnace, in elevation, in which the furnace part designed as a melting hearth is designated with the reference number 1 in each of the figures and the cover-shaped part arranged above it, expediently removable, is designated with the number 2. In the actual melting space, which is provided with the reference number 3 in the illustrated embodiments of the subject matter of the invention, the melting material 4 is contained up to the permissible height. Above is the salt cover 5, which completely covers the melt material. The melting hearth is designed in Fig. 1 in such a way that in it, namely outside ^{1 of} the melting chamber or the actual melting trough, another space 6, which is expedient and known to be channel-shaped, is provided. This space is also completely or partially filled with the salt and is connected to the salt cover above the melting material. In the space 6, the electrodes 7 and 8, normally made of ordinary iron, are arranged, which are connected in a suitable manner to a power source. No contact whatsoever can take place between the electrodes and the material to be melted. In order to feed in the material to be melted, feed channels 9 are provided which can be opened and closed to the outside through the door 10. The introduction of the salt is done through the same gutters or through other openings, e.g. B. are provided in the lid. The furnace is emptied in a known manner by tilting it, scooping it out or using a tap hole.

In, der Fig. 1 ist nun in dem dargestellten Herdschmelzofen, und zwar etwa in der Mitte des Schmelzraumes 3, eine elektrisch isolierende Zwischenwand 11, die beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff bestehen kann,, in senkrechter Stellung angebracht. Diese Zwischenwand weist in ihrem oberen Teil eine Aussparung 12 auf. Selbstverständlich steht nichts im Wege, mehrere derartige Durchbrechungen in der Zwischenwand vorzusehen. Die Zwischenwand überragt zweckmäßigerweise den oberen Spiegel der Salzdecke 5, und die Aussparungen reichen nicht ganz bis zu dem Spiegel der Schmelze 4. Durch diese Zwischenwand wird also der zur Erhitzung der Salzschicht erforderliche Stromfluß davon abgehalten., gegebenenfalls durch die Schmelze 4 zu gehen. Durch die Aussparung 12 stehen die durch die Zwischenwand 11 geschaffenen beiden Räume des Schmelzraumes 4, und zwar im Bereich der Salzschicht, miteinander in Verbindung, und der Stromfluß hat lediglich die Möglichkeit, den in der Fig. 1 durch Pfeile angedeuteten Weg, also' nur durch die Salzdecke, zu gehen. Der Stromdurchgang durch das Metall wird also zugunsten des durch das Salz gehenden: Stromes abgesperrt bzw. weitgehend unterbunden. Diese Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist vor allem dann zweckmäßig, wenn der Schmelzpunkt des Salzes über dem des Metalls liegt, so daß eine stärkere Beheizung des Salzes als des Metalls erforderlich ist, um eine flüssige, gegen Abbrand sicher schützende Salzdeckei zu erhalten. Ferner ist der Herdschmelzofen gemäß Fig. 1 mit VorteilIn, Fig. 1 is now in the hearth furnace shown, namely approximately in the middle of the melting chamber 3, an electrically insulating partition 11, which can for example consist of a ceramic material, attached in a vertical position. This partition has a recess 12 in its upper part. Of course nothing stands in the way of providing several such openings in the partition. the The intermediate wall expediently protrudes beyond the upper level of the salt cover 5 and the recesses do not quite reach as far as the level of the melt 4. Through this partition, the current flow required to heat the salt layer is prevented from this., if necessary through the melt 4 to go. The openings created by the partition 11 stand through the recess 12 both rooms of the melting chamber 4, namely in the area of the salt layer, in connection with one another, and the current flow has only the possibility of that indicated in FIG. 1 by arrows Way, so only to go through the salt cover. The passage of current through the metal is therefore in favor of the current going through the salt: blocked or largely prevented. This training of the subject matter of the invention is particularly useful when the melting point of the Salt is higher than that of the metal, so that more heating of the salt than the metal is required is to obtain a liquid salt cover that reliably protects against burn-off. Furthermore is the hearth melting furnace according to FIG. 1 with advantage

dann zu verwenden, wenn as sich um das Abgasen der Metallschmelze handelt, wozu diese möglichst ruhig gehalten werden muß. Da, das Schmelzgut von oben beheizt wird und zudem in ihm eine oder mehrere Scheidewändemit Aussparungen im oberen Teil angeordnet sind, können, in der Schmelzmasse weder ein schädlicher Auftrieb noch andersgerichtete Strömungen entstehen.then to be used when as is concerned with exhaust fumes the molten metal acts, for which purpose it must be kept as quiet as possible. There, the melt is heated from above and also in it one or more partitions with recesses in the upper part Partly are arranged, can neither a damaging buoyancy nor a different direction in the molten mass Currents arise.

In dem Herdschmelzofen nach Fig. 2 ist die Scheidewand 13, die im übrigen in der gleichen Weise wie bei dem Ofen nach Fig. 1 angeordnet ist, so ausgebildet, daß die Aussparung 14 sich am unteren Teil der Zwischenwand befindet. Der mögliche Stromfluß zwischen den Elektroden ist auch hier durch Pfeile angedeutet. Bei dieser Ausbildung des neuen Herdschmelzofens können sich Niveauunterschiede, die gegebenenfalls zwischen den Füllungen der beiden durch die Trennwand, gebildeten Räume des Schmelzraumes 4 entstehen, leicht ausgleichen:, und zwar dadurch, daß ein Fluß des geschmolzenen: Gutes durch den Durchlaß in der Zwischenwand in, der Nähe des Herdbodens stattfindet. Außerdem wird: aber der Stromdurchgang durch das Salz verhindert bzw. weitgehend hera-bgesetzt, da dieser nunmehr hauptsächlich durch das Metall geht und dieses unter anderem auch von unten her erhitzt, so daß es hochsteigt und eine Badumwälzung hervorruft. Dadurch kann, eine schnellere und intensivere Erwärmung des Gutes erzielt werden.In the hearth melting furnace according to FIG. 2, the partition wall 13, which is otherwise in the same Way as in the furnace of Fig. 1 is arranged, designed so that the recess 14 is on lower part of the partition is located. The possible current flow between the electrodes is also indicated here by arrows. With this design of the new hearth furnace, differences in level can arise, which may be formed between the fillings of the two by the partition Spaces of the melting space 4 arise, easily compensate:, by the fact that a flow of the melted: Good takes place through the passage in the partition, near the base of the stove. In addition: but the passage of current through the salt is prevented or largely reduced, since this now mainly goes through the metal and this also from heated below, so that it rises and causes a bath circulation. As a result, a faster and more intensive heating of the goods can be achieved.

Die¹ in Fig. 2 dargestellte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird insbesondere dann mit Vorteil verwendet, wenn es sich, darum handelt, das Schmelzgut zu raffinieren oder zu legieren, wozu im allgemeinen eine Badumwälzung notwendig bzw. erwünscht ist.The formation of the subject invention shown in FIG. 2 ¹ is particularly used with advantage if it should be a question of refining the melt material or alloy, to which is generally a bath circulation necessary or desirable.

Es ist aber auch möglich, eine oder mehrere Scheidewände im Schmelzraum des Ofens vorzusehen, die oben und unten eine oder mehrere Durchbrechungen aufweisen,.But it is also possible to provide one or more partitions in the melting chamber of the furnace, which have one or more openings at the top and bottom ,.

Eine derartige Ausbildung zeigt die Fig. 3. In diesem elektrischen, Herdschmelzofen stehen die Scheidewände 15 und 16 mit den Aussparungen 17 und 18 oben und 19 und 20 unten, etwa am Boden des Herdes. Die Wirkungen der neuen Maßnahme¹, wie sie in Fig. 1 und, 2 dargestellt sind, sind in, Fig. 3 kombiniert, wie aus den, ebenfalls mit Pfeilen bezeichneten Strombahnen hervorgeht. Bei Verwendung eines Mehrphasenstromes läßt sich der Stromfluß innerhalb des Schmelzgutes, z. B. durch die Anordnung einer weiteren Elektrode 24 bei Dreiphasenetrom, noch variieren. Selbstverständlich soll auch bei dieser Elektrode keine Berührung mit dem Schmelzgut stattfinden,Such a design is shown in FIG. 3. In this electric, hearth melting furnace, the partitions 15 and 16 with the recesses 17 and 18 at the top and 19 and 20 at the bottom, for example at the bottom of the hearth. The effects of the new measure ¹ , as shown in Fig. 1 and 2, are combined in Fig. 3, as can be seen from the current paths, also denoted by arrows. When using a multiphase stream, the current flow within the melt, z. B. by the arrangement of a further electrode 24 in three-phase electricity, still vary. Of course, this electrode should not come into contact with the melting material either,

Die Durchbrechungen in den Zwischenwänden werden im Querschnitt vorteilhafterweise so bemessen, daß die beiden erwünschten Wirkungen:, nämlich die starke Beheizung¹ der Salzdecke und die zusätzliche Beheizung der Metallschmelze von unten her, gleichzeitig und, in dem gewünschten Umfang auftreten. Es ist auch möglich, den Durchlaßquerschnitt der Durchbrechungen in den Zwischenwänden durch geeignete Mittel, z. B. durch Schieber oder Klappen, je nach der gewünschten Wirkung zu verändern.The openings in the partition walls are advantageously dimensioned in cross section so that the two desired effects, namely the strong heating ^{1 of} the salt cover and the additional heating of the molten metal from below, occur simultaneously and to the desired extent. It is also possible to increase the passage cross-section of the openings in the partition walls by suitable means, e.g. B. by slider or flaps, to change depending on the desired effect.

Der Gegenstand der Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausbildungsform gebunden, sondern kann auch in verschiedener Weise abgewandelt werden. Die Trennwand in dem Schmelzraum des neuen Herdschmelzofens braucht beispielsweise nicht, wie im dargestellten Fall, in dem Schmelzraum selbst fest angeordnet zu sein, sondern es steht nichts im Wege, sie an oder in der Ofendecke zu befestigen. Dadurch wird also· die Trennwand bei auf den Herdschmelzofen aufgesetztem Deckel die gleiche Funktion erfüllen, die sie im vorstehenden bei dan, dargestelltem Ausführungen, ausübt. Die Anordnung der Trennwand an, der Ofendecke hat aber noch den weiteren, Vorteil, daß es leicht möglich ist, die Scheidewand durch eine in der Decke vorgesehene Durchführung zu heben und zu senken und damit auch die Verstellung der Schlitze in dem jeweils erforderlichen Umfange durchzuführen.The subject matter of the invention is not tied to the embodiment shown, but rather can also be modified in various ways. The partition in the melting chamber of the New hearth melting furnace does not need, for example, in the melting room, as in the case shown even to be firmly arranged, but nothing stands in the way of them on or in the oven ceiling to fix. As a result, the dividing wall becomes, when the lid is placed on the hearth melting furnace fulfill the same function that it exercises in the above in the explanations shown. The arrangement of the partition wall on the furnace roof has the additional advantage that it is easy it is possible to raise and lower the partition through a passage provided in the ceiling and thus also to adjust the slots to the extent required in each case.

Damit gelangt man zu einer weiteren sehr vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, die die Einstellung des für den Stromfluß freien Querschnittes in der Salzdecke oder dem Schmelzgut selbst und damit die Regelung des Stromflusses außerordentlich erleichtert.This leads to a further, very advantageous embodiment of the subject matter of the invention, which the setting of the free cross section for the current flow in the salt cover or the melt material itself and thus the regulation of the current flow is greatly facilitated.

Zu, diesem Zweck besteht die im Schmelzraum des Ofens erfindungsgemäß angeordnete Scheidewand aus zwei in ihren Stellungen in senkrechter Richtung veränderlichen Teilen, d. h., die Scheide- oder Trennwand ist als Stroinschneideschieber ausgebildet. For this purpose there is the partition wall arranged according to the invention in the melting chamber of the furnace of two parts which can be changed in their positions in the vertical direction, d. i.e., the vaginal or partition is designed as a Stroinschneidschieber.

Die nachstehenden Figuren zeigen die Anordnung, Ausbildung und Arbeitsweise eines Stromschneideschiebers gemäß der Erfindung.The following figures show the arrangement, design and mode of operation of a current cutting slide according to the invention.

Der Herdschmelzofen. weist in der Fig. 4, ebenso wie in. den weiteren Fig. 5, 6 und 7 etwa die gleiche Ausbildung auf, wie der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ofen,, und. die in den verschiedenen Figuren einander entsprechenden Teile des Ofens tragen, auch in den,· Fig. 4 bis 7 die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3. In den, Fig. 4 bis 7 ist jedoch der erfindungsgeimäße Herdschmelzofen der Einfachheit halber nur zum Teil dargestellt, und zwar nur so' weit, als er zur Klarstellung der weiteren Ausbildung und Wirkungsweise der Trenn- ■ wand, d, h. des Stromschneideschiebers, erforderlieh ist. Es steht nichts im Wege, an Stelle eines Stromschneideschiebers mehrere im Schmelzraum des Ofens anzuordnen; insbesondere ist es vorteilhaft, zwei Stromschneideschieber in der Nähe der einander gegenüberliegenden beiden Elektroden anzuordnen. The hearth furnace. shows approximately the same in FIG. 4, as in the further FIGS. 5, 6 and 7 Training like that shown in Figs Furnace ,, and. the parts of the furnace corresponding to one another in the various figures 4 to 7 have the same reference numerals as in FIGS. 1 to 3. In FIGS. 4 to 7 however, for the sake of simplicity, the furnace according to the invention is only partially shown, and only so far as to clarify the further training and operation of the separation ■ wall, d, h. the power cutting slide, is required. Nothing stands in the way instead of one To arrange several current cutting slide in the melting chamber of the furnace; in particular it is advantageous to arrange two current cutting sliders in the vicinity of the two opposing electrodes.

In der Fig. 4 besteht die Trennwand aus zwei in der Senkrechten, in ihrer Stellung im Schmelzraum veränderlichen. Teilen 21, 22. Diese Teile können, beispielsweise durch Zugvorrichtungen, nach oben und unten, bewegt werden und wirken damit als ein Stromschneideschieber. In dem dargestellten Falle ist der eine Teil 21 des Schiebers in seiner tiefsten Lage, d, h., durch ihn wird der Stromdurchgang durch die Schmelze 4 unterbrachen. Der andere Teil 22 ist SO' eingestellt, daßIn Fig. 4, the partition consists of two in the vertical, in their position in the melting chamber mutable. Parts 21, 22. These parts can, for example by pulling devices, up and down, and thus act as a current cutting slide. In the illustrated The trap is one part 21 of the slide in its lowest position, i.e. it becomes the Interrupt the passage of current through the melt 4. The other part 22 is set SO 'that

er dem zwischen den Elektroden fließenden Strom einen gewissen Querschnitt in der Salzschmelze 5 frei läßt, wodurch die beabsichtigte Wirkung des teilweisen Stromflusses in, dieser Schmelze erreicht wird. Durch Höherziehen; des Teiles 22' wäre es z. B. möglich, den Stromdurchgang auch durch die Salzschmelze ganz zu unterbrechen. Selbstverständlich müßtei die Stellung der beiden Teile 21 und 22 dabei so sein;, daß diese sich noch überschneiden, d. h, daß zwischen ihnen kein freier Raum entsteht. Wird der Teil 22 noch mehr nach oben gezogen, so' daß also' zwischen seiner unteren, Begrenzung und d.er oberen. Begrenzung des Teiles 21 ein Zwischenraum entsteht, so kann dadurch wieder ein Stromfluß durch die Salzschicht herbeigeführt werden. Dabei liegt aber dann der freie Querschnitt tiefer innerhalb der Salzschmelze als in Fig. 4.the current flowing between the electrodes has a certain cross section in the molten salt 5 leaves free, thereby achieving the intended effect of the partial flow of current in this melt will. By pulling up; of part 22 'it would be z. B. possible, the passage of current also through the To interrupt the molten salt completely. Of course, the position of the two parts 21 and 22 should be so; that these still overlap, d. that is, there is no free space between them. If the part 22 is pulled even more upwards, so 'that therefore' between its lower limit and the upper one. Bounding the part 21 a gap is created, so this can again a current flow can be brought about through the salt layer. But then the free cross-section is located deeper within the molten salt than in FIG. 4.

Diesen zuletzt genannten, Fall zeigt die Fig. 5, bei der zwischen den vorgenannten. Begrenzungen der Teile 21 und 22 der Zwischenraum 23 besteht. In dieser Darstellung ist auch gleichzeitig der Teil 21 etwas nach oben gezogen, so. daß also· zwischen seiner unteren Begrenzung und dem. Boden, des durch das Schmelzgut ausgefüllten Raumes ein räumlicher Abstand entsteht; dadurch ist der Stromfluß auch, innerhalb des Schmelzgutes möglich geworden. Je nach, der Größe der Abstände der Teile21 und 22 voneinander oder des jeweils tiefer liegenden Teiles, im dargestellten Falle des Teiles 21, vom Boden des Herdschmelzofens richtet sich die Größe des Stromflusses durch die Salzdecke oder das Schmelzgut.This last-mentioned case is shown in FIG. 5, in the case of the one between the aforementioned. Limitations of parts 21 and 22, the space 23 exists. In this representation, the part is also at the same time 21 pulled up a bit, like that. that thus · between its lower limit and that. The bottom of the space filled by the melt material spatial distance is created; as a result, the flow of current is also possible within the material to be melted become. Depending on the size of the distances between the parts 21 and 22 from one another or whichever is deeper lying part, in the illustrated case of part 21, from the bottom of the hearth furnace is directed the size of the current flow through the salt cover or the melt material.

Es steht natürlich nichts im Wegei, die Rollen der in den Fig. 4 und 5 dargestellten, Teile 21, 22 zu vertauschen, d. h. den Tail 21 an Stelle des Teiles 22 so weit hochzuziehen, daß seine untere Begrenzung in der Salzdecke liegt, während der Teil 22 dann den unteren Stromschneideschieber bildet.Of course, nothing stands in the way of the roles of the parts 21, 22 shown in FIGS. 4 and 5 to swap, d. H. pull up the tail 21 in place of the part 22 so far that its lower Limitation lies in the salt cover, while the part 22 then the lower current cutting slide forms.

In der Fig. 6 sind beide Teile 21 und 22 so> weit hochgezogen, daß der ganze Querschnitt der Metallschmelze für den Stromdurchgang zur Verfügung steht und a,uch die Salzschmelze in einem wesentlichen Teil ihres Querschnittes den Strotndurchgang ermöglicht. Die gestrichelte Stellung· der Teile in der gleichen Figur zeigt diejenige Betriebsstellung des Stromschneideschiebers, in der der Stromdurchfluß durch die Salzschicht gänzlich abgesperrt ist, während ein geringer Stromfluß durch die Metallschmelze noch möglich ist, da der Teil 21 nicht in. seiner Endstellung liegt, sondern nur so· weit abgesenkt ist, daß zwischen seiner unteren Begrenzung und dem Schmelzraumboden ein" vergleichsweise geringer Zwischenraum besteht. In der Fig. 7 ist eine zweckmäßige Anordnung des Stromschneideschiebers bzw. der Teile 21 und 22 von, oben, gesehen, und zwar im Schnitt A-B der Fig. 6, dargestellt. Diese Anordnung des Stromschneideschiebers in der Nähe der Elektrode weist den im praktischen Betrieb sehr bedeutsamen Vorteil auf, daß durch die Schieberteile ein gewisser Schutz der Elektrode gegen Beschädigungen erreicht wird, die beim Einfüllen des Schmelzgutes, vor allem, wenn dieses aus Schrott besteht, eintreten, können. Weiterhin wird noch durch, die vorerwähnte Anordnung des Schiebers verhindert, daß zwischen den Elektroden, über das Schmelzgut ein Kurzschlußstrom sich ausbilden kann.In FIG. 6, both parts 21 and 22 are drawn up so far that the entire cross section of the molten metal is available for the passage of current and also the molten salt enables the passage of electricity in a substantial part of its cross section. The dashed position of the parts in the same figure shows that operating position of the current cutting slide in which the current flow through the salt layer is completely blocked, while a small current flow through the molten metal is still possible, since the part 21 is not in its end position, but is only lowered so far that there is a comparatively small gap between its lower limit and the melting chamber floor. In FIG AB of Fig. 6. This arrangement of the current cutting slide in the vicinity of the electrode has the advantage, which is very significant in practical operation, that the slide parts provide a certain protection of the electrode against damage that occurs when the molten material is poured in, above all, if this consists of scrap, can occur. Furthermore, the vore The above-mentioned arrangement of the slide prevents a short-circuit current from developing between the electrodes via the melting material.

Es steht selbstverständlich nichts im Wege, im Schmelzraum des Herdschmelzofens auch zwei und mehrere Stromschneideschieber anzuordnen; insbesondere ist es vorteilhaft, vor jede Elektrode des Ofens einen. Stromschneideschieber, ähnlich wie in Fig. 7 dargestellt, vorzusehen.Of course, nothing stands in the way, in the melting room of the hearth furnace there are also two and to arrange several current cutting slides; in particular, it is advantageous to place the Oven. Current cutting slide, similar to that shown in FIG. 7, to be provided.

Die neue Einrichtung eignet sich insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallen, vor allem von stark magnesiumhaltigen Legierungen oder von Schrott.The new facility is particularly suitable for melting light metals, especially alloys with a high magnesium content or scrap.

Claims

Patent claims.

1. Electrically heated hearth furnace for melting, refining, or alloying Light metals, especially from. metals with a high magnesium content, or their alloys or from scrap under one that also serves as a heating resistor. Salt cover with inside or power supply electrodes arranged outside the melting chamber of the furnace, thereby characterized in that between the electrodes in the melting chamber of the furnace one or go several electrically insulating partitions are arranged, which the two, through the salt cover: and the molten metal, parallel current passages or only one of the same block in whole or in part.

2. Melting furnace according to claim 1, characterized in that that the partition walls have one or more openings.

3. Melting furnace according to claims 1 and 2, characterized in that the partition is dimensioned and arranged in the melting chamber of the furnace in such a way that it meets the upper level of the Salt cover slightly surmounted.

4. Melting furnace according to the claims. 1 to 3, characterized in that for stronger heating the salt cover or for calm melting, the melting material, the openings in the partition or walls in their upper part are attached.

5. Melting furnace according to claims 1 to 3, characterized in that the movement of the Melting material and the breakthroughs for the purpose of reducing the flow of current through the salt cover are placed in the lower part of the partition near the bottom of the cooker.

6. melting furnace according to claims 1 to 5, characterized in that the partition has openings above and below.

7. Melting furnace according to claims 1 to 6, characterized in that the partition from an electrically insulating, difficult to melt, for example from a ceramic Material.

8. Melting furnace according to claims 1 to 7, characterized in that the passage cross-sections the breakthroughs in the intermediate

wall., ζ. B. by slider or flaps, variable are.

9. Melting furnace, according to the. Addresses 6 to 8, characterized in that two or more partitions are mounted in the melting space, dia in, their upper and lower ones Parts of perforations, and between them, i.e. in or above the actual, Melting chamber, one part of the electrodes is arranged, while the other part of the Electrode is outside the actual melting space.

10. Melting furnace according to claims, 1 to 9, characterized in that the partition is attached to the furnace roof.

11. Melting furnace according to claims 1 to 9, characterized in that the partition, Movable up and down through the furnace roof by lifting and lowering is.

12. Melting furnace according to claims 1 and 11, characterized in that the partition is designed as a current cutting slide is, d. H. consists of two up and down, movable, parts.

13. Furnace according to claim 12, characterized in that in the melting chamber of the furnace between the electrodes, at least two current cutting slide provided are, of which, one each in the vicinity of the electrodes ¹ Hegt.

■ In. Considered publications:
German Patent No. 654287;
French Patent No. 701 125; Italian patent specification No. 376785.

1 sheet of drawings